Fusarium

Fusarium und Botrytis sind zwei der aggressivsten Pilze im Cannabisanbau, da sie einzelne Zweige oder ganze Pflanzen sehr schnell zerstören können. Er ist so schädlich, dass dieser Pilz sogar als biologische Waffe eingesetzt wurde.

Was ist Fusarium?

Fusarium ist ein Pilz, der Fusariose verursacht, eine sehr häufige Krankheit bei verschiedenen Kulturpflanzen. Zu deren Arten auch Cannabispflanzen gehören: Fusarium Oxysporum Sp., Vasinfectum und Fusarium Oxysporum Sp. Cannabis.

Fusarium entwickelt sich im Boden oder im Substrat, aber die Sporene werden über die Luft, das Wasser, von Haustieren usw. verbreitet. Fusarien können von einer Saison zur Nächsten im Boden, in benachbarten Pflanzen usw. bleiben und ihre aktiven Sporen können bis zu 400 km weit auf dem Luftweg transportiert werden.

Wie bereits erwähnt, ist Fusarium ein äußerst schädlicher Pilz für Cannabispflanzen

• Die Wurzeln verfaulen, die Pflanze zeigt Symptome von Wasserstress
• Die Pflanze verkümmert, verliert Kraft, das Wachstum und die Blüte kommen zum erliegen.
• Zweige und sogar ganze Pflanzen können vertrocknen
• Die Blätter werden gelb und verwelken
• Besonders problematisch ist die bei hydroponischen Kulturen, vor allem dort, wo das Nährstoffwasser im Kreislauf geführt wird.
• Von Fusarium befallenen Wurzeln und Zweige können nicht geheilt werden, die einzige Möglichkeit ist die Anwendung von Präventivmitteln und die Vermeidung von Krankheiten.

Wie kann man Fusarium auf Cannabispflanzen identifizieren?

Sie sollten sehr aufmerksam sein, um die folgenden Symptome an Ihren Cannabispflanzen so schnell wie möglich zu erkennen:

1. Die ersten Symptome, die auf Fusarium hinweist, sind hängende Blätter, als ob sie Wasser brauchen.
2. Nach ein paar Tagen beginnen auch die Zweige zu welken. Wenn die Pflanze klein ist, könnte man das mit Wassermangel verwechseln. Wenn die Pflanze groß ist, und der Befall an einem einzigen Zweig auftritt, ist dies das eindeutige Symptom für Fusarium. Die Blätter des befallenen Zweigs oder der Pflanze zeigen Chlorose und fallen ab.
3. An der Basis des Stengels erscheint meist ein brauner Fleck, schneidet man den Stamm auf, sieht man den holzigen Teil, infiziert und dunkelbraun. Das ist ein eindeutiges Indiz, dass die Pflanzen krank sind.

Wie kann man Fusarium vorbeugen?

Vorbeugung ist von großer Bedeutung gegen Pilze wie Fusarium, die nicht geheilt werden können.

• Es ist sehr wichtig, den Anbaubereich, der Raum, Zelt, den Balkon, das Gewächshaus oder den Garten zu reinigen.
• Entfernen Sie Laubreste aus dem Boden. Um Laub zu recyceln, kompostieren Sie es vorher, vergraben Sie das Laub nicht in die Blumenerde.
• Betreten Sie den Innenanbau nicht mit der Kleidung, die Sie tragen wenn Sie von der Straße kommen. Waschen Sie sich die Hände gründlich oder tragen Sie Handschuhe, ebenso nachdem Sie die Pflanzen berührt haben.
• Reinigen Sie die Töpfe mit Wasser und Spülmittel und bleichen Sie sie anschließend, bevor Sie sie wieder verwenden. Lassen Sie keine schmutzigen oder leeren Töpfe nahe oder zwischen den Pflanzen stehen.
• Wenn Sie Schädlinge oder Krankheiten hatten, dürfen Sie das Substrat nicht wieder verwenden. Wenn der Anbau erfolgreich war, sollten Sie die Erde auch nicht wieder für den nächsten Anbau verwenden. Verwenden Sie es für andere Pflanzen, er zahlt sich nicht aus, eine Ernte zu riskieren nur um ein paar Euro zu sparen.
• Anti-Stress Produkte wie Revive, Regulator, Alg-A-Mic oder Supervit können dazu beitragen, die Pflanzen zu stärken und widerstandsfähiger gegen Pilzbefall und Stress zu machen.

Neben Hygiene- und Anti-Stress Zusätzen ist die beste Vorbeugung die Anwendung von Trichodermen.
Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles über die Vorteile um alles über die Vorteile derVerwendung des Bio-Fungizids.

Wie kann man Fusarium entfernen?

Pflanzen die mit Fusarium befallen sind, können nicht geheilt werden. Wenn die Pflanzen blühen und nur ein Zweig betroffen ist, kann man möglicherweise den Rest ernten. Wenn sie während des Wachstums krank werden, ist es am besten von vorne anzufangen.

Der beste Weg Fusarium zu verhindern, ist der Trichoderma-Pilz, ein Nutzpilz für die Pflanze.

Der Trichoderma Pilz wächst natürlich auf Pflanzenrinde, verrottendem Holz oder Waldmulch. Er zeichnet sich durch seine smaragdgrüne Farbe und einem Geruch aus, der an Anis erinnert. Sie finden es in Produkten wie Bio 16 Trifag, Aktrivator, Asir Fruit, Bactrex, Trikologic, Trikologic S, das auch Mykorrhiza enthält und Piranha. Es handelt sich um biologische Produkte, das das Substrat nicht nachteilig beeinflusst und für Mensch und Tier nicht giftig ist.

Es ist ratsam, es mehrmals aufzubringen, um sicherzustellen, das es in der Pflanze vorhanden ist. Zum Beispiel zu Beginn der Ernte, beim Umpflanzen und 15 Tage nach Anwendung eines chemischen Fungizids.

Trichoderma Pilz

• Besiedelt das Substrat schnell und kämpft mit pathogenen Pilzen wie Fusarium, Pythium, Alternaria usw. Sie können sie sogar wie ein Schmarotzer schädigen.
• Es produziert ein sekundäres Stoffwechselprodukt mit antibiotischer und pilzschädlicher Wirkung wie Trichodermin, Glyotoxin, Viridin usw.
• Stimuliert die Entwicklung der Wurzelmasse und verbessert indirekt die Nährstoffaufnahme.
• Er zersetzt organische Stoffe und stimuliert das mikrolebendes Substrats.

Wenn Sie Fragen zu Fusarium haben, im La Huerta Growshop steht Ihnen ein Expertenteam zur Verfügung.